Die Entstehung und Geschichte des Tae Kwon Do
Über den Ursprung des Taekwondo wird diskutiert. Einige sind der Meinung, dass Taekwondo eine Unterart des Karate ist, welche sich während der Besetzung Koreas durch das japanische Kaiserreich von 1905 bis zur Kapitulation Japans im 2. Weltkrieg am 15. August 1945 entwickelte. Andere Quellen deuten darauf hin, dass Taekwondo sehr viel älter ist und schon lange vor der japanischen Annexion praktiziert wurde.
In einem stimmen die Quellen aber überein: Taekwondo, so wie es heute gelehrt wird, ist aus der Not der koreanischen Bevölkerung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden.
Da während der Besetzung durch Japan, das Recht auf öffentliche Versammlungen und das Führen von Waffen verboten waren, ging man in den abgelegenen Regionen der Mandschurei dazu über, an waffenlosen Kampfkünsten zu feilen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Seit der Nachkriegszeit ist Taekwondo immer populärer geworden und schaffte es nach mehreren Vorführungen bei den Olympischen Sommerspielen im Jahre 2000 in Sydney zur vollwertigen olympischen Disziplin.